Ein Reisebericht von Rosa-Maria Penz

Woche 1:

Ankunft in „The City that never sleeps“. Leichter Regen, die Frisur hält. Ich hatte inzwischen schon öfter das Glück, NYC besuchen zu dürfen. Dennoch überwältigt mich diese Stadt jedes Mal wieder auf’s Neue und Dank des Jetlags hat man auch richtig viel von der Stadt.

Auf geht’s im „fancy“ Mietauto zu den ersten Kundenbesuchen im State New York und New Jersey. Gott sei Dank ist die Durchdringung von Starbucks Coffee Filialen ausgezeichnet und das Satellitenradio hat vollen Empfang, sodass wir mit Koffein im Blut und Classic Rock Hits ganz easy durch die Gegend cruisen.

Am nächsten Tag verlassen wir die USA schon wieder und begeben uns nach Kanada, genauer gesagt nach Toronto. Hier besuchen wir unter anderem unseren ersten kanadischen Kunden für unsere MICROCON SMD, welcher seit ca. einem Jahr sehr zufrieden mit uns und unserem Produkt ist. Sowas hören wir natürlich gerne und bedanken uns recht herzlich!

Den arbeitsfreien Freitagnachmittag nutzen wir, um den kanadischen Teil der Niagara Fälle zu besuchen, bevor es am Samstag wieder zurück in die USA geht, diesmal in das fantastische Chicago. Natürlich nächtigen wir wieder in einem Hotel am „Wacker Drive“ – ein Muss, da der Fußballclub in Innsbruck den selben Namen trägt, nämlich FC Wacker Innsbruck (international nicht bekannt, weil Fußballspielen nicht zu unseren Kernkompetenzen gehört…). Den Sonntag nützen wir natürlich, um einerseits die wunderschöne Lage am Lake Michigan zu bewundern und andererseits die weltberühmte Chicago-style Pizza oder „Deep Dish Pizza“ zu verköstigen. Für mich als Italian-Food-Junkie: EIN GEDICHT!

Woche 2:

Unsere Kundenbesuche führen uns nun von Rosemont, nach Sycamore und danach nach Ripon, Wisconsin. Dieses kleine Örtchen mit ca. 8.000 Einwohnern beherbergt dennoch einiges an Industrie und ist für uns von Bedeutung und eine Reise wert. Im Anschluss fahren wir retour nach Chicago und fliegen nach Texas und somit zu unserem ersten Reiseziel, wo wir unsere Jacken und Pullover nicht benötigen. Die Faszination des Lone Star States macht für mich vor allem die steppenähnlich, aber höchst fruchtbare Landschaft aus, in der, unter anderem, das Texas Longhorn (meine Lieblings-Rinderrasse) seine Runden zieht und nach Nahrung und Wasser sucht. Nach einem weiteren intensiven Gespräch mit einem unserer Kunden, führt uns unsere Reise dann in den Südwesten der Vereinigten Staaten, nach Arizona, um auch dort unsere Kundenbeziehungen zu stärken. Da Arizona für sein trockenes Wüstenklima bekannt ist, packen wir abends gerne unsere wärmere Kleidung wieder aus, das wir im 1.500m hoch gelegenen Prescott Valley nächtigen und die Wüste ja bekanntlich während der Nacht abkühlt.

Von Arizona fahren wir nach Nevada, um von dort nach zu unserem letzten Ziel, San Francisco, zu reisen. Selbstverständlich führt uns diese Route auch über den Hoover Dam, wo mir persönlich immer der Film „Fools Rush In“ mit Salma Hayek und Matthew Perry einfällt – nein, keine Schleichwerbung, nur ein netter Film.

Last but not least, erreichen wir „The City in the Bay“, wo wir es uns am Wochenende natürlich nicht entgehen lassen, über die Golden Gate Bridge zu fahren, durch den Campus der Stanford University zu flanieren (vielleicht macht alleine das Durchschlendern ja schlauer), uns im direkten Vergleich mit den Redwoods klein und mickrig zu fühlen und uns in Palo Alto/Silicon Valley die Headquarters der einflussreichsten Unternehmen unserer Zeit (zumindest von außen) anzusehen.

Nach 197.377 Schritten, 103,91 zu Fuß zurückgelegten Kilometern, zwei Interkontinental-Flügen, fünf Flügen innerhalb Nordamerikas und zwölf Kundenterminen innerhalb von elf Arbeitstagen, darf diese Reise als absolut lohnenswert zusammengefasst werden. Nicht nur bin ich immer wieder dankbar, dass unser Business Model und unsere Strategie es uns erlauben, Kunden in aller Welt zu besuchen. Diese Reise war, abgesehen von den geschilderten privaten Eindrücken, geprägt von qualitativ hochwertigen Gesprächen mit unseren Kunden bzw. potentiellen Neukunden. Dadurch ergeben sich positive Inputs für das kommende Geschäftsjahr 2019/2020 sowie Wachstumschancen für Electro Terminal im nordamerikanischen Raum.